Familie und Ehe

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Das Zusammenleben und Zusammenarbeiten, die Verknüpfung des Privaten und Geschäftlichem, sind eine Herausforderung. Mehrere Generationen auf einem Betrieb sind zusätzliche Aspekte, die Gespräche und Abmachungen benötigen. Partnerschaft, Kinder, Eltern – viele Gesichtspunkte sind zu beachten.

Partnerschaft und Ehe

Eine Partnerschaft verändert das Leben persönlich aber auch finanziell. Noch eine grössere Auswirkung bringt eine Trauung mit sich. Dadurch werden die Ehegatten zur ehelichen Gemeinschaft verbunden. Besonders in der Landwirtschaft sind Themen wie die finanzielle Situation, Einkommensteilung, Investitionen, Miteigentum, Ehevertrag, Ehe- und Erbrecht zu prüfen mit dem Ziel, für die persönliche Situation die beste Regelung zu treffen.

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Familienmitglieder und Angestellte, die positive Anerkennung durch Komplimente für ihre Arbeit erhalten, sind unter anderem motivierter. Ausserdem ist es gut für den Ruf, weil sie das Lob weiter nach aussen tragen.

Mit einem Ehevertrag können Ehepartner die Folgen der Auflösung ihres Güterstandes im Falle einer Scheidung oder im Todesfall individuell regeln.

Das Ende einer Paarbeziehung löst viele Fragen aus. Je nachdem, ob das Paar verheiratet war oder ohne Trauschein zusammenlebte, gelten unterschiedliche Grundsätze. Dem Wohl gemeinsamer Kinder wird mittlerweile bei beiden Beziehungsformen rechtlich praktisch gleichermassen Rechnung getragen.

Erbrechtlich stehen Ehepartner finanziell besser da als Konkubinatspartner. Unverheiratete können sich nur bedingt durch einen Erbvertrag oder ein Testament gegenseitig begünstigen. Dabei fallen im Erbfall in der Regel erst noch zusätzliche Steuern an.

Wenn die eigene Familie nicht dem traditionellen Modell entspricht, gilt es mit Blick auf die Hofübergabe einiges zu beachten. Wer den Betrieb zu welchem Wert übernehmen kann, ist in grossem Masse von den verwandtschaftlichen Beziehungen innerhalb der zusammengewürfelten Familie abhängig.

Trotz enger Bindung zum Hofbewirtschafter gilt die Konkubinatspartnerin / der Konkubinatspartner nicht als mitarbeitendes Familienmitglied in der Landwirtschaft. Wird gegen Lohn auf dem Betrieb des Partners mitgearbeitet, besteht Versicherungsschutz über die gesetzlichen Obligatorien der ersten und zweiten Säule.

Arbeitet die Ehefrau ohne eigenes AHV-Einkommen auf dem Betrieb des Ehemannes mit, bleiben ihr gewisse soziale Dienstleistungen vorenthalten. Ein Arbeitsvertrag oder eine gemeinsame Betriebsführung hebt diese soziale Ungleichheit auf.

Oft investieren Partner ihre Eigenmittel in den Betrieb, der im alleinigen Eigentum des anderen steht. Damit bei einer Scheidung oder Trennung die betreffende Person den Betrag zurückfordern kann, müssen Investitionen schriftlich festgehalten sein. Im Todesfall sind auch die jeweiligen gesetzlichen Erben von einer sauberen Dokumentation abhängig.

Bei einem Konkubinat muss man Vieles selbst regeln, um Probleme zu vermeiden.

In einer Beziehung geht es darum, Themen ehrlich anzusprechen.

Arbeit: Frauen erledigen heute immer mehr Führungsaufgaben und übernehmen Verantwortung auf dem Betrieb.

Ab 2023 tritt das revidierte Erbrecht in Kraft. In welchen Fällen betreffen die Neuerungen auch die Übertragung eines Hofes?

Wenn Gespräche ständig eskalieren, kommt man in der Partnerschaft auf keinen grünen Zweig. Es hilft, sich echter Bedürfnisse bewusst zu werden und themenbezogen zu kritisieren.

Wenn eine junge Lehrerin aus der Stadt einen Bauern heiraten möchte, treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander. Es gilt sorgfältig anzuschauen, ob es ihr wohl ist auf dem Hof und im Familiensystem des Partners.

Ein SRF Dok Beitrag zum Thema Frauen und Geld: Wie Kinderbetreuung und Scheidung die Rente von Frauen drücken.

Vor allem in der Landwirtschaft ist der Abschluss eines Ehevertrages, welcher besondere Regelungen ermöglicht, prüfenswert.

Wenn die Kinder-und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) auf den Hof kommt, geht den meisten erst einmal der Laden runter – für viele ein Eingriff ins Familienleben.

Ein Ehevertrag kann plötzlich sehr nützlich sein. Auch wenn ein Ehepaar, das gerade harmonisch durchs Leben geht, es schwer glauben mag. Hier finden Sie Tipps für einen guten Ehevertrag.

Förderprogramm „Entlastungsangebote für betreuende Angehörige“. Sie finden unter dem Link diverse Impulse um die Rahmenbedingungen für betreuende Angehörige zu verbessern.

Das Zusammenleben im Konkubinat auf dem Bauernhof hat an Bedeutung gewonnen. Bei dieser Lebensform gilt es einiges zu regeln.

Gründe, weshalb für das Konkubinat eine vertragliche Regelung sinnvoll ist.

Was bereits vor der Heirat zu besprechen ist: möglichen Folgen einer Trennung oder Scheidung

Hand in Hand durchs Leben, auch unverheiratet: Das ist heute gang und gäbe. Ein Konkubinatsvertrag und andere Dokumente können absichern.

«Gstürm im Alltag» braucht Energie und Zeit und ist oftmals unnötig. Mit ein paar einfachen Tricks kann man etwas dagegen tun.

Erfahren Sie in folgendem Merkblatt mehr über die Errungenschaftsbeteiligung sowie die Wahl des Güterstandes.

Eine Liegenschaft kann im Alleineigentum eines Ehegatten oder gemeinschaftlich erworben werden (Miteigentum oder Gesamteigentum).

In diesem Merkblatt finden Sie Informationen zum Konkubinatsvertrag. Verbindliche Abmachungen für die Partnerschaft vereinfachen das Zusammenleben.

Das partnerschaftliche Zusammenleben und -arbeiten in der Landwirtschaft ist eine grosse Herausforderung.

Sie sind berufstätig und fragen sich, wie Sie Ihre Angehörigen am besten unterstützen können?

Dieses Merkblatt erklärt die Grundlagen des Eherechts und gibt wichtige Hinweise für die besondere Situation von Bauernpaaren.

Eine Bäuerin ist nicht nur gegenüber der Familie und dem Betrieb zur Verantwortung verpflichtet, sondern sie muss Verantwortung auch für sich übernehmen.

Eine Übersicht über den Rechtsstatus der Bäuerin als Erwerbstätige, Familienfrau, Konkubinatspartnerin, Betriebsleiterin, Mitunternehmerin….

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Mutterschaft und Eltern sein

Wir leben und arbeiten auf dem Bauernhof und das tun unsere Kinder auch. Dabei bringen sie eine Menge Veränderungen und neue Anforderungen auf den Hof. Nebst vielen Vorteilen gilt es neue Situationen und Fragen zu klären: sei es finanzielle, persönliche, in Bezug auf Arbeitseinteilung und vieles mehr.

Mit Kindern zu reden, braucht manchmal viel Geduld und Energie. Kinder bringen uns immer wieder einmal an unsere Grenzen. Wie kann man solchen Situationen umgehen? Ein Beratungscoach gibt Auskunft.

Im Merkblatt des BUL (Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft) finden Sie wichtige Informationen rund ums Thema Schwangerschaft und Stillzeit.

Für Bäuerinnen und Landwirtinnen gilt es in der Schwangerschaft einiges zu beachten um gut geschützt und gesund zu bleiben.

Wie ist die Mutterschaftsentschädigung geregelt? Wie lange und wieviel kann ich beanspruchen?

Dieses Merkblatt informiert erwerbstätige Mütter sowie die Arbeitgebenden über die Mutterschaftsentschädigung (MSE).

Erwerbstätige Väter können in den ersten sechs Monaten nach Geburt ihres Kindes zwei Wochen bezahlten Vaterschaftsurlaub zu beziehen.

Der Alltag mit einem Baby ist nicht immer rosarot. Zehn bis 15 Prozent der Frauen erkranken nach der Geburt an einer postpartalen Depression. Darunter sind auch Bäuerinnen.

Erwerbstätige Männer können, sofern die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt sind, Anspruch auf einen bezahlten Vaterschaftsurlaub nach der Erwerbsersatzordnung (EO) geltend machen.

Erwerbstätige Frauen können, sofern die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt sind, Anspruch auf eine Mutterschaftsentschädigung nach der Erwerbsersatzordnung geltend machen.

Erwerbstätige Frauen in der Landwirtschaft können Mutterschaftsentschädigung geltend machen, aber nicht alle.

Wie entsteht die Arbeitsteilung auf dem bäuerlichen Familienbetrieb? Oft liegt die Hauptverantwortung der Erziehung klar bei der Mutter.

Beratung für Lernende und deren Umfeld – eine Anlaufstelle für jungen Leute mit unterschiedlichen Schwierigkeiten.

Betreuung und Pflege von Angehörigen

Die Betreuung von Angehörigen stellt plötzlich viele Fragen in den Raum. Was gilt es dabei zu beachten?

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Sie sind berufstätig und fragen sich, wie Sie Ihre Angehörigen am besten unterstützen können?

Wenn die Kinder-und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) auf den Hof kommt, geht den meisten erst einmal der Laden runter – für viele ein Eingriff ins Familienleben.

Betreuungsgutschriften sind Zuschläge zum rentenbildenden Erwerbseinkommen. Sie haben Anspruch darauf, wenn Sie pflegebedürftige Verwandte betreuen.

Das vorliegende Handbuch informiert Sie zu wichtigen Belangen oder Situationen in der häuslichen Pflege und Betreuung.

Wer sich um pflegebedürftige Verwandte kümmert, hat Anspruch auf Entschädigung. Das soll vor allem Frauen einen zusätzlichen Beitrag zum Erwerbseinkommen der AHV/IV ermöglichen.

Wenn im Alter die Kräfte nachlassen, ist man froh um Unterstützung: Einkaufen, zum Arzt fahren, die Wohnung putzen oder die Pflege übernehmen. Häufig übernimmt diese Aufgaben ein Kind. Und häufig gibt es beim Erben deswegen Streit. Mit einer klaren Regelung kann das vermieden werden.

Meine Rechte als Bäuerin / Landfrau

Sich Fragen stellen! Frauen sollen sich die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt stellen und Antworten finden, die auf ihre persönliche Situation abgestimmt sind. Bäuerinnen sollen ihr Leben und ihren Lebensweg gestalten und Verantwortung für sich übernehmen. Sei es zu den Themen rechtlicher Status der Bäuerin im Betrieb, Güterstand, Finanzen, Versicherung und Vorsorge. Besonders in der Landwirtschaft sind Themen wie die finanzielle Situation, Einkommensteilung, Investitionen, Miteigentum, Ehevertrag, Ehe- und Erbrecht zu prüfen mit dem Ziel, für die persönliche Situation die beste Regelung zu treffen

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Im Merkblatt des BUL (Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft) finden Sie wichtige Informationen rund ums Thema Schwangerschaft und Stillzeit.

Wie ist die Mutterschaftsentschädigung geregelt? Wie lange und wieviel kann ich beanspruchen?

Der Film von Eva Hirschi thematisiert, was auf einem Drittel der Schweizer Bauernhöfe gang und gäbe ist: Die Bäuerin arbeitet, bezieht aber keinen Lohn.

Dieses Merkblatt informiert erwerbstätige Mütter sowie die Arbeitgebenden über die Mutterschaftsentschädigung (MSE).

Der das Einkommen für die Bäuerin soll ihre Arbeit auf dem Betrieb entschädigen – Wie Paare ihr Einkommen gerecht teilen können.

Was bereits vor der Heirat zu besprechen ist: möglichen Folgen einer Trennung oder Scheidung

Stellen Sie sich die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt und finden Sie die Antworten, die auf Ihre persönliche Situation abgestimmt sind.

Wie entsteht die Arbeitsteilung auf dem bäuerlichen Familienbetrieb? Oft liegt die Hauptverantwortung der Erziehung klar bei der Mutter.

Ob familieninterne Hilfe entschädigt wird, muss von Fall zu Fall beurteilt werden. Klare Abmachungen helfen.

Ihre Betriebe sind verschieden, aber beide haben darauf leitende Funktionen. Mit der Höheren Fachprüfung haben sie sich wertvolles Wissen erarbeitet.

Eine Checkliste zu persönlichen und betrieblichen Fragen. Die Fragen sollen als Hilfe dienen, um sich über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden.

Dieses Merkblatt erklärt die Grundlagen des Eherechts und gibt wichtige Hinweise für die besondere Situation von Bauernpaaren.

Investiert die Ehefrau aus ihrem Eigengut oder ihrer Errungenschaft in den Betrieb, sollten vorher einige Fragen geklärt werden.

Eine Bäuerin ist nicht nur gegenüber der Familie und dem Betrieb zur Verantwortung verpflichtet, sondern sie muss Verantwortung auch für sich übernehmen.

Eine Übersicht über den Rechtsstatus der Bäuerin als Erwerbstätige, Familienfrau, Konkubinatspartnerin, Betriebsleiterin, Mitunternehmerin….

Generationen

Mehrere Generationen auf einem Betrieb können nicht immer im Einklang sein. Das ist ganz normal und gut. So werden wir gefordert: Gespräche fördern, Abmachungen treffen und immer wieder tolerant sein, mit gegenseitigem Verständnis reagieren und hier und da ein Auge zudrücken. So gelingt das Zusammenleben.

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Nach der Pensionierung: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Wohnsituation auf dem Hof geregelt werden kann.

So gelingt das Zusammenleben mit den Schwiegereltern auf dem Bauernhof.

Der Hof ist übergeben und alle sind zufrieden. Längst nicht immer ist das so. Das Netzwerk Mediation im ländlichen Raum ist entstanden.

Bauernfamilien – Eltern, Kinder und Enkel – leben, arbeiten und wohnen meistens auf einem Fleck. Die engen familiären Beziehungen der Generationen auf einem Bauernbetrieb sollten nicht dazu führen, dass man sich gegenseitig keine Privatsphäre zugesteht.

Familie und Ehe

Finden Sie hier weitere Ratgeber und Merkblätter zu verschiedenen Themen:

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Familie und Ehe

Das Zusammenleben mehrerer Generationen auf einem Betreib kann teilweise ein Herausforderung sein. Partnerschaft, Kinder, Eltern – viele Aspekte sind zu beachten.

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Erwerbstätigkeit

Haben Sie Fragen zu Themen wie der Erwerbsarbeit auf dem Betrieb als Betriebsleiter:in, als mitarbeitendes Familienmitglied oder als Angestellte:r?

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Hofübergabe & Nachfolge

Um die passende Hofnachfolge zu finden, gibt es mehrere Wege. Bei diesem Prozess spielen Emotionen oft eine grosse Rolle. Aber auch die administrativen Aufgaben sind umfassend.

Überlastung

Krisen sind normal und gehören auch auf dem Bauernhof zum Alltag. Finden Sie folgende Tipps und Ratgeber für mehr Lebensqualität.

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Trennung und Scheidung

Eine Trennung oder Scheidung in der Landwirtschaft ist oftmals eine schwierige Angelegenheit. Finden Sie folgenden diverse Ratgeber.

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Betrieb und Finanzen

Die Finanzen von Bauernbetrieb und Familie sind eng miteinander verknüpft. In vielen Bauernfamilien werden Angestellte beschäftigt oder Dienstleistungen erbracht.

Landfrauen.ch_Paysannes.ch_Invalidität

Invalidität und Tod

Niemand weiss, was das Leben bringt. Ein Todesfall oder eine Invalidität auf dem Bauernhof stellt plötzlich sehr vieles in Frage. Ein solch tragisches Ereignis hat vielfältige Auswirkungen auf das gesamte Familien- und Berufsleben.

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Soziale Absicherung

Haben Sie an alles gedacht? Personenversicherungen und der richtige Aufbau der Altersvorsorge kann einem teilweise herausfordern.

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Hilfe und Unterstützung

Auf unserer Plattform finden Sie die Kontaktdaten von ausgewiesenen Fachpersonen, kantonale und nationale Anlaufstellen.