Täglich Berge versetzen: Mit der Wäsche
Frische, saubere Wäsche beginnt schon bei der Wahl der Textilien und der richtigen Pflege: Wer achtsam wäscht, schont Stoffe, vermeidet Belastungen für die Umwelt, spart Energie – und sogar kostbare Zeit.
BASTELN: Praktische Wäscheboxen

Sortierte Wäsche statt chaotischer Wäscheberg – ist schön und spart Zeit.
Beschriftete Boxen sparen Zeit, weil die Wäsche schon vor dem Waschen sortiert wird. Ausserdem sehen sie schön aus.
Material
- Kisten
 - transparente Klebefolie A4 für Laser- oder Tintenstrahl-Drucker
 - Drucker
 - Schere
 - Bleistift
 - Papier
 - Laminiergerät
 
Anleitung
1.
Die Vorlagen downloaden.
Wäscheboxen Beschriftungen
Übersicht der Pflegesymbole
2.
Auf die transparente Klebefolie mit dem geeigneten Drucker (Laser- oder Tintenstrahldrucker) ausdrucken. Bei Verwendung eines Tintenstrahldruckers muss der Druck anschliessend mit Klarlack versiegelt werden.
3.
Klebefolie nahe den gedruckten Buchstaben grob rundherum ausschneiden.
4.
Auf der Box mit einem Bleistift die Klebehöhe markieren.
5.
Klebefolie abziehen und auf die Box kleben.
6.
Mit den Fingern von innen nach aussen die Luftblasen herausstreichen.
7.
Wäschesymbole auf normales Papier ausdrucken und anschliessend laminieren.
GARTEN: Vorteile von Naturfasern

Schafwolle, ein natürlicher Rohstoff, vielseitig und wärmend.
Baumwolle, Leinen, Hanf, Wolle und Seide sind die bekanntesten rein pflanzlichen und tierischen Fasern, die in unserer Kleidung Verwendung finden.
Die Tatsache, dass Baumwolle hautfreundlich, antistatisch, schweissbeständig, feuchtigkeitsregulierend und widerstandsfähig ist, macht sie zur beliebtesten Naturfaser weltweit. Sie wird aus den Samenkapseln des Baumwollstrauches gewonnen.
Aus den Stängeln der Flachspflanze werden Leinenfasern gewonnen. Das Leinengewebe ist flusenfrei, schmutzabweisend, reissfest und wirkt kühlend.
Die Hanffaser ist sehr reissfest und kann Feuchtigkeit sehr gut absorbieren. Da die Hanffaser kein Eiweiss enthält, ist sie gegen Bakterien und Pilze beständiger als andere Fasern.
Wolle ist eine äusserst elastische Faser, welche kaum knittert, kaum Gerüche annimmt, feuchtigkeitsregulierend wirkt und ein ausgezeichnetes Wärmerückhaltevermögen hat. Reine Schurwolle wird vom lebenden Schaf geschoren und weiterverarbeitet.
Seide ist besonders hautverträglich, atmungsaktiv und temperaturausgleichend, sie kühlt bei Wärme und wärmt bei Kälte. Sie wird aus dem Kokon des Seidenspinners gewonnen.
NACHHALTIGKEIT: Waschmittel Arten

Waschstreifen sind die umweltfreundliche Alternative zu Pulver und Flüssigwaschmittel, haben aber eine geringere Waschkraft.
Waschmittel sorgen dafür, dass Kleidung sauber, frisch und lange schön bleibt. Je nach Textil und Verschmutzung gibt es verschiedene Varianten, die ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen.
- Vollwaschmittel: Für weisse oder starkt verschmutzte Wäsche. Reinigt zuverlässig und entfernt hartnäckige Flecken, enthält aber Bleichmittel, die die Farben verblassen lassen und die Umwelt belasten.
 
- Colorwaschmittel: Für bunte und dunkle Kleidung. Verzichtet auf Bleichmittel, schont dadurch die Farben und ist milder, aber weniger wirksam bei starken Flecken.
 
- Fein- und Spezialwaschmittel: Für empfindliche Stoffe wie Seide, Wolle oder Funktionskleidung. Reinigt sanft und enthält oft spezielle Stoffe wie Lanolin. Ist meist teurer und nicht universell einsetzbar.
 
Nachhaltige Alternativen
- Ökologische Waschmittel: Biologisch abbaubare Inhaltsstoffe und keine aggressiven Chemikalien.
 
- Waschnüsse, Kastanien, Waschbälle, Wascheier: Sparen zwar Ressourcen, sind jedoch nicht gleich wirksam wie herkömmliche Waschmittel.
 
- Waschstreifen: Ultraleicht, plastikfrei verpackt und platzsparend. Lösen sich vollständig im Wasser auf, sind einfach zu dosieren und verursachen kaum Abfall. Die Waschkraft reicht im Alltag meist aus.
 
Zusätzlich spielt die Form des Waschmittels eine Rolle. Pulver ist wirksam bei hartnäckigen Flecken und bei Weisswäsche, kann aber Rückstände hinterlassen. Flüssigwaschmittel lösen sich schnell auf und sind praktisch für Kurzwaschgänge, erzeugen jedoch mehr Verpackungsmüll. Pods oder Tabs erleichtern die Dosierung, verursachen aber zusätzlichen Plastikmüll und sind teurer. Nachhaltigere Lösungen setzen hier auf Nachfüllsysteme, Papierverpackungen, oder Waschstreifen.
Welches Waschmittel am besten passt, hängt von der Art der Wäsche und den eigenen Prioritäten ab. Klassische Produkte überzeugen durch hohe Reinigungsleistung, während nachhaltige Alternativen die Umwelt schonen und für den Alltag meist völlig ausreichen.
Wer beide Ansätze kombiniert, wäscht nicht nur sauber, sondern auch verantwortungsvoll.
HAUSHALT: Waschen – gewusst wie

Waschen mit Köpfchen – kleine Tipps, grosse Wirkung für saubere und schonende Wäsche.
Wäsche waschen gehört zu den alltäglichen Aufgaben. Wer ein paar einfache Tipps beachtet, schont nicht nur seine Kleider, sondern auch die Umwelt und spart dabei Zeit und Energie.
Tipps für cleveres Waschen:
1.
Exakt dosieren: Nach Verschmutzungsgrad der Wäsche und Wasserhärtebereich.
2.
Pflegehinweise beachten: Beim Kauf der Kleidung auf die Etiketten achten. Übersicht der Pflegesymbole
3.
Sortieren: Nach Farben, Gewebeart und Waschtemperatur.
4.
Vorbereiten: Knöpfe öffnen, Reissverschlüsse schliessen, Taschen leeren, bedruckte Teile wenden, heikle Wäsche in Waschbeutel geben für bessere Resultate und weniger Schäden.
5.
Tiefe Waschtemperatur wählen: Häufig reicht es schon die Kleider gut auszulüften oder bei 40°C zu waschen.
6.
Flecken sofort behandeln: z. B. mit Gallseife oder Flüssigwaschmittel.
7.
Waschmaschine richtig beladen: Trommel locker füllen, handbreit Platz lassen.
8.
Waschmaschine pflegen: Funktionsteile regelmässig reinigen, Einspülkammer und Tür nach dem Waschen offen lassen. Zwischendurch eine 95°C-Wäsche zur Maschinenpflege einplanen.
9.
Wäschetrockner gezielt einsetzen: im Winter oft energieeffizienter als Trocknen im beheizten Raum.






